Tragen

Wir färben ein Tragetuch

Lange, lange hat das Oscha Roses Vanilla triblend in Grösse 3 sein Dasein bei mir gefristet… getragen habe ich es kaum weil ich nach dem Kauf noch nicht wirklich mit Shorty-Carries (Bindeweisen mit kurzem Tuch) v und weil mir das vanillefarbene Tuch zu heikel war für meine Outdoor-Unternehmungen. Lange dachte ich darüber nach, es zu färben, da es sich mit seinem Stoffgemisch (Baumwolle, Leinen und Seide) exzellent dafür eignet. Und gestern habe ich es nun getan! Farbe hatte ich schon vor einer Weile bestellt, die war nun im Haus. 2x Dylon (ein helles rosa und ein Lavendel-Lila – ich konnte mich nicht entscheiden 😉 für den Baumwolle/Leinen-Anteil und 1x Acid Dye in Hot Fuchsia für den Anteil tierischer Fasern (die Seide). Mit zwei verschiedenen Farben kann man das Tuch nämlich zweifarbig einfärben. Ähm, klar… Und wie geht das? Die Erklärung und das Resultat in Bildern…

Vorbereitungen: Tuch, Salz, Essig (nicht zu sehen ;), Salz, Farben…
1. Waschgang bei 40 Grad mit Dylon; ich habe noch zwei Shirts mit rein gegeben, hätte von der Menge her reichen müssen aber mir wurde später gesagt, dass die Shirts evtl. dem Tuch zu viel Farbe wegnahmen 😛
Das Resultat ist dennoch ein schönes pudriges Rosa, sehr hübsch aber noch ohne Kontrast! 🙂
2. Waschgang. Das noch feuchte Tuch wird nun mit Acid Dye und Essig bei 80 Grad gewaschen. Ich bin gespannt… die Menge des Pulvers habe ich abgewogen, ich wollte nicht zu viel nehmen weil sonst der Stoff ewig ausblutet, angeblich… schlussendlich hätte ich aber ruhig mehr nehmen können…
Et voilà! Nun ist der Kontrast da! Ich hatte ihn mir zwar stärker vorgestellt aber hübsch finde ich es trotzdem 😉 Das ist die eine Seite, auf der anderen Seite sind die Rosen dunkel und der Hintergrund hell. Das nächste mal würde ich vielleicht zuerst mit Acid Dye färben, keine Ahnung 😀 Ob‘ ich mir noch ein Tuch zum Färben zulegen soll? Ein SN z.B. (Starry Night, auch von Oscha…)

So, und nun wünsche ich allen Nachahmern viel Spass beim Färben! 🙂 Helle, langweilige Tücher verwandeln sich so in tolle Unikate. Wer mutig (oder begabt) ist, der kann auch in der Wanne färben und sich an ein Grad Dyeing wagen – das ist die Königsdisziplin, dabei wird das Tuch immer nur partiell in eine je andere Farbe getaucht, sanfte Übergänge entstehen. Auf Facebook gibt es eine entsprechende Gruppe zum Thema, die kann ich sehr empfehlen. Infos bieten auch die Anbieter von Farben.

Tamara Beck

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